Ein Beitrag von Bernd Keiter
Unser Wald
Wer derzeit in den Lichtenauer Wäldern unterwegs ist, ergreift nur eins: Das Grauen. Unseren Wald gibt es nicht mehr. Überall stehen nur noch vertrocknete Fichtensklette oder kahle Flächen, auf denen die abgestorbenen Bäume bereits abgeräumt wurden. Und selbst die Buche, welche als recht trockenheitsresistent galt, schwächelt und stirbt. Allem Anschein nach treffen leider die „Worst Case“ Szenarien der prognostizierten Klimakatastrophe zu.
Aber wie können wir unseren Wald retten? Vielleicht so:
Wir lassen die Samen der Bäume, welche sich schon in der Erde befinden, aufkeimen und sich bestenfalls zu einem gesunden Baum entwickeln. In der Erde gibt es viele unterschiedliche Samen, da diese auch durch den Wind oder durch Vögel verbreitet werden.
Zudem können wir trockenheitsresistente Waldbäume pflanzen, wie z.B. die Küstentanne, die Stieleiche oder die Douglasie.
Das Ziel ist ein artenreicher Mischwald. Das Prinzip ist Hoffnung: Selbst, wenn einzelne Baumarten die Klimakatastrophe nicht überleben, gibt es hoffentlich einige andere, welche damit zurechtkommen.
Wer jemals in Wäldern unterwegs war, begreift eins: Mischwälder sind tausendmal schöner als Fichtenforste! Naturbelassene Wälder, vielleicht mit ein wenig Unterstützung, waren schon immer – und sind besonders für die Zukunft – unser Wald.
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